Tobias Steinberger und Ensemble
DAS FOTOALBUM
Musik

Mittwoch, 6., und Donnerstag, 7. Oktober 2021, jeweils 19 Uhr
BTV Stadtforum Innsbruck
Eintritt frei
Mittwoch, 6., und Donnerstag, 7. Oktober 2021, jeweils 19 Uhr
BTV Stadtforum Innsbruck
Eintritt frei

Das Konzert in Resonanz zur Ausstellung fand am Mittwoch, 6. Oktober und Donnerstag, 7. Oktober statt. Gestaltet wurde es vom Tiroler Percussionist Tobias Steinberger mit dem Sextett SEPP, der Feuertänzerin Antonia Steinberger und der Sängerin Anna Widauer.

Im Rahmen der Reihe INN SITU beauftragen wir herausragende Musikschaffende aus Tirol und Vorarlberg, jeweils mit einer neuen Konzertentwicklung auf die aktuelle Ausstellung zu reagieren. Der international renommierte Tiroler Percussionist, Drummer und Rahmentrommler Tobias Steinberger stellte dafür ein achtköpfiges Kollektiv zusammen. Das Ensemble mit Sängerin und Feuertänzerin nimmt das Publikum auf eine lebendige musikalische Reise zu den fotografisch dokumentierten Orten und Menschen und ihrer Geschichte mit.

Tobias Steinberger

© LIZ AW Visualisation

Gehört zu den herausragenden Percussionisten Österreichs. Am Mozarteum Salzburg erhielt der Musiker seinen Bachelor in Schlagwerk, er studierte Jazzschlagzeug am Tiroler Landeskonservatorium sowie Jazz Percussion an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.Seit 2011 betreibt er intensive Studien zu Handpercussion-Instrumenten verschiedenster Kulturen, wie etwa Rahmentrommeln aus dem Nahen Osten, der Türkei, Nordafrika und Südindien. Er konzertiert u. a. mit dem Freiburger Barockorchester, L’Arpeggiata, dem Concentus Musicus, Rolf Lislevand oder Cecilia Bartoli und tritt weltweit auf, u. a. in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, der Kölner Philharmonie oder bei den Salzburger Festspielen.

Antonia Steinberger

© Antonia Steinberger

Kam im Alter von 16 Jahren mit der Bewegungskunst der Māori-Frauen, der indigenen Bevölkerung Neuseelands, in Kontakt. Nach der Ausübung diverser Disziplinen zwischen Tanz und Akrobatik widmet sie sich seit einigen Jahren ganz der Kunst des Feuertanzes.

Anna Widauer

© Ben Raneburger

Studierte am Tiroler Landeskonservatorium und anschließend an der Hochschule für Musik in Basel. Die bereits 2014 mit dem von der BTV gestifteten Jugendjazzpreis gewürdigte Sängerin interpretiert Eigenkompositionen sowie Jazzstandards.

SEPP

© Alisa Matern

„Hier wird ein weites Feld beackert. Hier werden Beete der unterschiedlichsten Pflanzen betreut: Jazz und Volksmusik der verschiedensten Regionen, freie Improvisation und gebundene Tanzrhythmen. Stimmt schon, das klingt aufs Erste nicht besonders – schließlich leben wir seit Jahrzehnten im Bereich der Polystilistik –, aber eine solche Palette habe ich schon lange nicht mehr erlebt.“ Albert Hosp, ORF Ö1

Das Sextett wurde vom österreichischen Klarinettisten Christopher Haritzer gegründet:

Victoria Pfeil – Sopransaxophon, Baritonsaxophon, Stimme, Komposition

Tomáš Novák – Geige, Lead-Gesang, Komposition

Lothar Beyschlag – Trompete, Flügelhorn, Stimme

Tobias Steinberger – Rahmentrommeln, Perkussion, Stimme

Mahan Mirarab – Akustische Doppelhalsgitarre

Christopher Haritzer – Klarinette, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Stimme, Komposition

LIGHT WORKS
Dialog

© photo4passion

FOTOSYNTHESEN – Dialogführungen

Spaziergänge durch die Ausstellung, mit spannenden Außenblicken. Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Alltagskultur im Gespräch mit dem künstlerischen Leiter von INN SITU Hans-Joachim Gögl.

Vergangene Events:

Filmvorführung und Ausstellungsführung durch die Künstlerin

Zum Finale dieses INN SITU-Schwerpunktes: Eine Dokumentation über die Pitztaler Fotopionierin Anna Katharina Lentsch. Davor ein Austausch mit Roos van Haaften in der Ausstellung (Führung in englischer Sprache, Film und Diskussion in Deutsch).

Mittwoch, 7. Juli 2021, 17.00 Uhr

Die Führung mit der Künstlerin Roos van Haaften beginnt um 17.00 Uhr, um ca. 18.00 Uhr findet die Filmvorführung statt.

Die Fotopionierin Anna Katharina Lentsch (ganz rechts) mit ihren vier Töchtern Maria, Berta, Pauline und Ida (von links) und den Schwiegersöhnen Gustav Bregenzer und Wilhelm Lau, dem Mitbegründer der Firma Risch-Lau.
© Privatbesitz

Film-Doku: Dichtels Drina – eine Spurensuche

Eine spektakuläre Frauengeschichte: Die Wurzeln der Ansichtskartenfirma Risch-Lau, mit deren Bildern sich Roos van Haaften in der Ausstellung beschäftigt, liegen im Tiroler Pitztal. Von dem Dorf Wenns wanderte Mitte des 19. Jahrhunderts eine gewisse Anna Katharina Lentsch los und eröffnete ein paar Jahre später ein erfolgreiches Foto-Atelier in Sigmaringen (Baden-Württemberg). Ihre Tochter Ida legte dann mit ihrer Hilfe den Grundstein des Unternehmens Risch-Lau in Bregenz, das für über 100 Jahre das Bild der Region in einem besonderen Maße mitprägen sollte. Anna Katharinas Ururenkel Markus Barnay machte sich auf die Suche nach den Spuren dieser außergewöhnlichen Tiroler Unternehmerin. Er steht im Anschluss für ein Gespräch zur Verfügung.

Dialogführung mit Martina Baleva, Kunsthistorikerin

Mittwoch, 30. Juni 2021, 18.00 bis 19.00 Uhr

© Martina Baleva

Martina Baleva ist seit 2019 Professorin für Kunstwissenschaft mit Schwerpunkt Neueste Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck. Zuvor hatte sie eine FAG-Stiftungs-Assistenzprofessur für Kulturelle Topographien Osteuropas an der Universität Basel inne. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem die Kunst- und Bildgeschichte des östlichen Europas sowie die Geschichte und Theorie der Fotografie.

Die Führung fand vor Ort im BTV Stadtforum statt.

Dialogführung mit Thomas Feurstein, Bibliothekar 

Mittwoch, 2. Juni 2021, 18.00 bis 19.00 Uhr – AUSGEBUCHT

© Thomas Feurstein

Thomas Feurstein betreut in der Vorarlberger Landesbibliothek das Archiv der Firma Risch- Lau mit seinen zehntausenden von Postkarten und Fotografien, das die Werke der Ausstellung von Roos van Haaften inspiriert hat. Er studierte in Innsbruck Geographie und Germanistik und machte eine Ausbildung als Bibliothekar in Zürich. Seit 1989 ist er in Bregenz tätig und in der Landesbibliothek seit mehreren Jahren mit dem Aufbau einer landeskundlichen Bilddatenbank beschäftigt.

Digitale Dialogführung mit Markus Barnay, Urenkel von Ida Risch

Mittwoch, 12. Mai 2021, 18.00 bis 19.00 Uhr auf Youtube

Im Bild mit seinem Vater Beato Barnay, dem letzten Geschäftsführer des Postkartenverlags Risch-Lau.
© Markus Barnay

Markus Barnay ist der Urenkel von Ida Risch, geborene Back, die 1885 – gemeinsam mit ihrem Mann Wilhelm Lau – in Bregenz das Fotostudio eröffnete, das später zum Atelier Risch-Lau und schließlich zu einem der bekanntesten Ansichtskartenverlage in Westösterreich wurde. Bilder aus dem Archiv von Risch-Lau sind die Vorlagen der Arbeiten von Roos van Haaften.

Markus Barnay ist Redakteur im Aktuellen Dienst des ORF Vorarlberg. Er ist Gestalter von TV-Dokumentationen über verschiedene Aspekte der Geschichte Vorarlbergs, Mitarbeiter an Ausstellungen und DVDs mit Zeitzeugen-Interviews sowie Autor u. a. von „Vorarlberg: Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart“.

Die Führung fand auf Youtube statt.

 

Über INN SITU